Kooperationsangebote für Schulen

Blindheit und Sehbehinderung besser verstehen

“Mama, warum hat die Frau einen Stock?” “Legen Sie bitte die Gardinenstange zum Bezahlen auf das Band!” “Warum hast du nur einen Skistock dabei?” Diese und andere Kommentare bekommt ein Blinder, der mit einem Blindenlangstock unterwegs ist, fast täglich zu hören. Die Unwissenheit und Hemmschwelle aller Altersgruppen der Gesellschaft führen dazu, dass Blinde und hochgradig Sehbehinderte am Rande unserer Gesellschaft leben. Das kann man ändern! In Zusammenarbeit mit Kindergärten, Schulen und Senioreneinrichtungen kann man lernen, die Blindheit und Sehbehinderung besser zu verstehen, mehr über Augenerkrankungen zu erfahren, Blindenschrift und Bewältigung des Alltags eines Betroffenen kennen zu lernen, um zu wissen, welche Hilfe wirklich hilfreich sein kann. Durch ein besseres Verständnis können Blinde und Sehbehinderte mitten drin “am Leben teilhaben und sind nicht aussen vor”.

Aktuelle Projekte:

Folgende Kooperationsveranstaltungen wurden in der Vergangenheit durchgeführt:

  • Kant-Gymnasium
  • Interkulturelle Kindertagesstätte “Monelli“Teilnahme am Stuhlkreis mit Vorschulkindern. Thema: Was ist, wenn man nicht mehr sehen kann?
  • Jungengruppe namens “Merlin” von der AWO in DurlachBesuch bei der Gruppe, um über die Bewälltigung des Alltags eines Blinden zu erzählen. Altersgruppe war von 8–12 Jahren.
  • Gewerbeschule in DurlachAuszubildende im Berufszweig “Bäcker und Konditor”, Teilnahme im Religionsunterricht. Bericht über Blindheit und Anschauungsmaterial von Hilfsmitteln wie z.B. sprechende Uhr, taktile Kalender u.v.m.
  • Tullaschule
    Besuch der 2. Klasse im Unterricht. Erzählung über Blindheit, Blindenschrift und Hilfsmittel auf spielerische Art.
  • Eichendorffschule
    Teilnahme am Unterricht in der zweiten Klasse. Auch hier das Thema: Blindheit und Blindenschrift sowie Hilfsmittel als Anschauungsmaterial.
  • Markgrafen-Gymnasium
    Schüler der Foto AG nahmen am Ausflug mit dem Tandem teil. Unter dem Motto ” Blind vertrauen” wurden ihre Eindrücke in Texten und Fotos wieder gespiegelt. Diese Collagen wurden in der Augenklinik des Vincentiuskrankenhauses ausgestellt.
  • Kaufmännische Schule Engelbert-Bohn-Schule
    Zwei Schülerinnen erarbeiteten, mit Hilfe einer blinden Person, eine Präsentation über Blindheit.Thema: Blindheit ” Früher und Heute”
  • Max-Planck-Gymnasium
    Zwei Schüler erstellten eine Präsentation über Augenerkrankungen, Barrieren im Alltag eines blinden Menschen und Leitsätze für Schüler wie diese mit blinden Menschen umgehen sollten. Es gibt eine Zusammenstellung als Collage über diese Arbeit.
  • Fachschule für Sozialpädagogik Agneshaus
    Thematik: Aufklärung über Augenerkrankungen die zur Blindheit führen, Blindheit bei Kindern und Hilfsmittelvorstellung.
  • Humboldt-Gymnasium
    Im Deutschunterricht der 7. Klasse wurde das Buch “Behalte das Leben Lieb” durchgenommen. Das Buch handelt über einen 13-jährigen Jugendlichen, der durch einen Autounfall erblindet und sich mit seinem Schicksal zurecht finden muss. Daran angeknüpft wurde von einer blinden Person berichtet, wie es im realen Leben aussieht und welche Parallelen zum Buch vorhanden sind.
  • ProChristKids-Veranstaltung in Linkenheim
    über 200 Kinder im Alter von 6 — 12 Jahren nahmen an dieser Veranstaltung teil. Die Kinder konnten durch die Live-übertragung nach München einen Film mit verfolgen. Der Film handelte über den Blinden namens Batomäus, der auf Jesus wartet und von den anderen Christen verspottet wird. Batomäus lässt sich nicht beirren und wartet geduldig auf Jesus. Als Jesus kommt ruft Batomäus nach ihm und wird erhört. Batomäus ist geheilt — er kann wieder sehen. Ein Informationsstand mit verschiedenen Hilfsmitteln, sowie ein Workshop über die Blindenschrift wurde angeboten und auf viele Fragen von den Kindern gab es ausführliche Antworten.
  • Leopoldschule
    Projekttage über das Thema “Sinne” wurden mit Schülern der 3. Klasse durchgeführt. Ein Bestandteil der Projekttage war der Besuch einer blinden Frau bei den Schülern. Sie berichtete über die Bedeutung des weißen Blindenlangstockes, Blindenampeln, Hilfsmittel wie sprechende Uhr, taktile Kalender sowie die Geschichte über die Entstehung der Blindenschrift (Anschauungsmaterial war ein Blindenschriftbuch).
  • Projekttage im Heisenberg-Gymnasium
  • Besuch an der Grund- und Hauptschule Bruchsal
  • Besuch an der Hebel-Grundschule in Malsch am 04.Dezember 2009
  • Fichte-Gymnasium
  • Besuch an der Eichendorfschule
  • Besuch an der Ekol Privatschule
  • Projekt Sinne in der KITA Staudingerstrasse
  • Mitwirkung bei der Weihnachtsfeier an der Carl-Hofer-Schule