Trotz der sogenannten Schafskälte und unbeständigem Wetter ließen sich 18 Mitglieder der Selbsthilfegruppe nicht davon abhalten zum Naturfreundehaus Bienwald bei Kandel zu wandern. Sie trafen sich in der Bahnhofshalle am “Infopoint” um von dort aus gemeinsam mit dem Zug nach Kandel zu fahren. Von Kandel aus legten die Mitglieder einen ausgedehnten Fußmarsch in der Natur, bei weiten Wiesen, Feldern und Waldabschnitten zurück. In der Nähe des Naturfreundehauses befand sich auch ein Friedwald, welcher von der Wandergruppe besucht wurde.
Im Friedwald gibt es die Möglichkeit sich selbst auszuwählen, an welchem Baum der Name an einem Band oder auch anonym die Urne bei den Wurzeln eingelassen werden soll. Die Urne ist biologisch abbaubar und auch die Trauerfeier findet in der Natur statt.
Nach dem Besuch im Friedwald gingen die Mitglieder ins Naturfreundehaus um sich bei einem guten Pfälzer Mittagessen zu stärken. Nach dem ausgiebigen Mittagessen und angeregten Gesprächen trat die Wandergruppe am frühen Nachmittag den Rückweg an. Beschwingt wanderten sie eine weitere Route zum Kandeler Bahnhof vorbei an wunderschönen Rosensträuchern, Rhabarber- und Kartoffelfeldern und Kirschbäumen. Es gab unterwegs viel mit den Händen zu erkunden und die Nase jedes Einzelnen kam auf seinen vollen Riechgenuss. In Karlsruhe angekommen verabschiedeten sich alle voneinander und fuhren zufrieden nach Hause, zumal der Wettergott der Wandergruppe wohlgesonnen war und keinen Regen gebracht hatte..