Dialogmuseum im Dunkeln

Am frühen Samstagmorgen trafen sich 10 Mitglieder der Selbsthilfegruppe beim Infopoint des Karlsruher Bahnhofs. Planmäßig fuhren wir mit dem ICE nach Frankfurt am Main. Nach einer halben Stunde Fahrt mit der Straßenbahn erreichten wir das “Dialogmuseum im Dunkeln”. Die Aufregung war allen gut anzumerken. In zwei Gruppen aufgeteilt konnte jeder von uns seine Erfahrungen in absoluter Dunkelheit erleben. In der Dunkelheit erkundeten wir den Wald, lauschten den Geräuschen und Klängen, erlebten puren Stress im Straßenverkehr und entspannten uns in der Dunkelbar bei einem Getränk. Nach diesem Abenteuer war eine Stärkung durch ein gepflegtes Mittagessen angesagt. In der Nähe der Paulskirche am Römerberg aßen wir beim strahlenden Sonnenschein genussvoll die leckeren Speisen des italienischen Restaurants. Dabei wurden die Erlebnisse und Empfindungen rege diskutiert. Am späten Nachmittag fuhren wir müde aber auch zufrieden nach Karlsruhe zurück.

Besuch der Landesausstellung “Imperium Romanum”

Die Ausstellung lässt die wechselvolle Zeit zwischen dem 3. und 5. Jahrhundert lebendig werden, die von Völkerwanderungen, von kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Römern und Alemannen und vom aufblühenden Christentum geprägt war. Mehr als 500 archäologische Fundstücke gaben Einblicke in die Themenbereiche Militär, Handwerk, Handel, Religion und Alltag. Neben militärischer Ausrüstung, Gebrauchs- und Kultgegenständen sind Schmuck und kostbare Gläser zu ertasten gewesen. Ein Höhepunkt war der wertvolle Silberschatz von Kaiser Augustus, der erstmals außerhalb der Schweiz gezeigt wurde.

Haus des Hörens

Wir besuchten die Wanderausstellung “Klang Räume” in Karlsruhe. Diese Mitmachausstellung war ein Klangparcour, der sich auf mehreren Stationen erstreckte.

Folgende Stationen haben wir ausprobiert:

Klang-Kästen:

Wir bauten mit den Holzkästen ein Muster. Dann liefen wir vorsichtig über die Holzkästen und konnten dabei die verschiedenen Töne hören.

Step-Quadrat:

Wir zogen uns Step-Schuhe an und bewegten die Füße auf den vier Flächen. Dabei entdeckten einige ihr Steptalent und gaben ein kurzes Tänzchen zur Darbietung.

Klang-Wippe:

Jeder konnte sich der Reihe nach auf die Wippe legen. Zwei Teilnehmer bewegten die Wippe hoch und runter. Dabei entstand ein Rauschen durch die Steine, die sich im Inneren der Wippe befanden. Beim genauen hören erinnerte das Rauschen an einen fließenden Bach.

Gong-Flügel:

Wir schlugen jeden Gong leise an. Wir mussten heraus finden welcher Gong den höchsten/ tiefsten Ton hat.

China-Gong:

Wir schlugen den Ton an und warteten bis er verstummte. Dieser Gong erinnerte uns an eine Kirchturmuhr.

Chimebogen:

Ein Teilnehmer saß in der Mitte des Chimebogens und hörte genau, wie ein weiterer Teilnehmer mit den Händen über die Bögen strich, danach wurde gewechselt.

Dieser Nachmittag war für uns ein Klangerlebnis.