Vortrag bei der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Haushaltsführungskräfte (AEH) Baden-Württemberg

Die Leiterin der Selbsthilfegruppe wurde als Referentin zum Thema “Die Hand . Das Werkzeug des Denkens” eingeladen. Hierbei zeigte die Referentin auf, wie wichtig die Hände für die Bewältigung des Alltages eines blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen sind.

Es wurden das Orientierungs- und Mobilitätstraining, der Einsatz der Sinne, die Blindenschrift, diverse Hilfsmittel für den Haushalt u.v.m. den interessierten Zuhörerinnen vorgestellt uns ausführlich erklärt. Nach dem Vortrag waren die Damen von der AEH Baden-Württemberg doch sehr erstaunt und auch erfreut, dass Sie so hautnah in die Welt der Sehbehinderten und Blinden eintauchen konnten.

Selbsthilfetag im Landratsamt Karlsruhe

Erstmalig in Karlsruhe fand ein Selbsthilfetag im Landratsamt statt, der vom Selbsthilfeböro und dem Vorbereitungsteam der Interessengemeinschaft geplant und organisiert wurde. Die Schirmherren dieser Veranstaltung waren Herr Landrat Claus Kretz und Herr Sozialbürgermeister Harald Denecken.

Über 40 Selbsthilfegruppen hatten sich beteiligt und manche Gruppen hielten auch Vorträge über verschiedene Erkrankungen ab.

Unsere Selbsthilfegruppe wurde von vielen interessierten Besuchern angesteuert und wir konnten viele Beratungsgespräche mit Betroffenen und Sehenden führen. An dieser Stelle danken wir allen ehrenamtlichen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung unseres Informationsstandes.

Wir würden es sehr begrüßen, wenn der Selbsthilfetag wiederholt werden wird, da es doch auf großes Interesse gestoßen ist.

Einjährige Jubiläumsfeier

Zu diesem feierlichen Anlass trafen sich 24 Teilnehmer unserer Selbsthilfegruppe in der Gaststätte “Zum Dammerstock”. Die Kaffeetafel war sehr liebevoll mit Kürbissen, Nüssen, Äpfeln und Kastanien geschmückt. Die Leiterin der Gruppe sprach einleitende Worte über die Grundidee und der Entwicklung bis zum heutigen Tage dieser Selbsthilfegruppe. Anschlie end widmeten wir uns der Kaffeetafel. Lustige Sketsche, Gedichte, Blumenrätsel mit Preisverleihung, Gesangseinlagen, sowie die Würdigung der Gruppenleiterin für ihre Arbeit, rundeten den Nachmittag ab. Zum Abschluss dieses Jubiläums gab es ein gemeinsames Einheitsabendessen.

An dieser Stelle danken wir allen ehrenamtlichen Helfern für die tatkräftige Unterstützung.

Führung im Landesmuseum

Einladung zur öffentlichen und inklusiven Führung für blinde und sehbehinderte Besucher im Karlsruher Schloss des Badischen Landesmuseums

Sa, 20. Februar 2016, 15.15 Uhr,
In den Sammlungen Antike und Ur-und Frühgeschichte

OMG!
OBJEKTE MIT GESCHICHTE
Mit Anna Gnyp M.A.

“Oh my God!” Mit diesem Ausdruck werden unglaubliche Geschichten kommentiert — so wie die hinter den Objekten der Sonderausstellung “OMG! Objekte mit Geschichte”.
Die Sonderausstellung präsentiert außergewöhnliche Erwerbungsgeschichten, erzählt von Ankäufen, Spenden, Tauschgeschäften, Beschlagnahmungen und Zufallsfunden. Außerdem erhalten die Besucher Einblicke hinter die Kulissen der Museumsarbeit.
An ausgewählten Beispielen in der Antikensammlung und der Ur- und Frühgeschichte erfährt man unter anderem mehr über einen kuriosen Tausch, über versteckte Grabungsfunde eines Pfarrers, zweifelhaften nubischen Steinreliefs und ihrem Meisterfälscher.
Es lohnt, sich auf eine spannende und unterhaltsame Spurensuche einzulassen.

Kosten:
Führung 2 € zzgl. erm. Eintritt 3 €.
Eine Begleitperson ist frei.

Um Anmeldung wird gebeten unter 0721 / 926 — 6519 oder 6520

Vorschau:

Sonderausstellung “Cowboy und Indianer. Made in Germany“
Sa, 9. 4. 2016, 15.15 Uhr, für blinde und Sehbehinderte Besucher
Sa, 16. 4. 2016, 15.15 Uhr, Familienführung für blinde und sehbehinderte Kinder

Quelle: Badisches Landesmuseum Karlsruhe

Radeln ohne Grenzen

“Der frühe Vogel fängt den Wurm” — nach diesem Motto beteiligten sich etwa 50 “grenzenlose Radler” bei der geführten Radtour von Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe und der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH ab 7.30 Uhr, um pünktlich um 10 Uhr bei der offiziellen Eröffnung der 13. Veranstaltung zu “Radeln ohne Grenzen” in Scheibenhard(t) an der Lauter dabei zu sein.

Sechs Teilnehmer und drei Tandems der Selbsthilfegruppe waren bei dieser Veranstaltung dabei. Bei herrlichen Spätsommertag war es eine Wonne über die Grenzen hinweg zu radeln. Unterwegs konnte man sich durch feine kulinarische Spezialitäten verwöhnen lassen, um dann gestärkt die Radtour fortzusetzen. Es herrschte eine tolle Atmosphäre unter den Radfahrern, so dass wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder an dieser Veranstaltung teilnehmen werden.

Dialogmuseum im Dunkeln

Am frühen Samstagmorgen trafen sich 10 Mitglieder der Selbsthilfegruppe beim Infopoint des Karlsruher Bahnhofs. Planmäßig fuhren wir mit dem ICE nach Frankfurt am Main. Nach einer halben Stunde Fahrt mit der Straßenbahn erreichten wir das “Dialogmuseum im Dunkeln”. Die Aufregung war allen gut anzumerken. In zwei Gruppen aufgeteilt konnte jeder von uns seine Erfahrungen in absoluter Dunkelheit erleben. In der Dunkelheit erkundeten wir den Wald, lauschten den Geräuschen und Klängen, erlebten puren Stress im Straßenverkehr und entspannten uns in der Dunkelbar bei einem Getränk. Nach diesem Abenteuer war eine Stärkung durch ein gepflegtes Mittagessen angesagt. In der Nähe der Paulskirche am Römerberg aßen wir beim strahlenden Sonnenschein genussvoll die leckeren Speisen des italienischen Restaurants. Dabei wurden die Erlebnisse und Empfindungen rege diskutiert. Am späten Nachmittag fuhren wir müde aber auch zufrieden nach Karlsruhe zurück.

Besuch der Landesausstellung “Imperium Romanum”

Die Ausstellung lässt die wechselvolle Zeit zwischen dem 3. und 5. Jahrhundert lebendig werden, die von Völkerwanderungen, von kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Römern und Alemannen und vom aufblühenden Christentum geprägt war. Mehr als 500 archäologische Fundstücke gaben Einblicke in die Themenbereiche Militär, Handwerk, Handel, Religion und Alltag. Neben militärischer Ausrüstung, Gebrauchs- und Kultgegenständen sind Schmuck und kostbare Gläser zu ertasten gewesen. Ein Höhepunkt war der wertvolle Silberschatz von Kaiser Augustus, der erstmals außerhalb der Schweiz gezeigt wurde.

Haus des Hörens

Wir besuchten die Wanderausstellung “Klang Räume” in Karlsruhe. Diese Mitmachausstellung war ein Klangparcour, der sich auf mehreren Stationen erstreckte.

Folgende Stationen haben wir ausprobiert:

Klang-Kästen:

Wir bauten mit den Holzkästen ein Muster. Dann liefen wir vorsichtig über die Holzkästen und konnten dabei die verschiedenen Töne hören.

Step-Quadrat:

Wir zogen uns Step-Schuhe an und bewegten die Füße auf den vier Flächen. Dabei entdeckten einige ihr Steptalent und gaben ein kurzes Tänzchen zur Darbietung.

Klang-Wippe:

Jeder konnte sich der Reihe nach auf die Wippe legen. Zwei Teilnehmer bewegten die Wippe hoch und runter. Dabei entstand ein Rauschen durch die Steine, die sich im Inneren der Wippe befanden. Beim genauen hören erinnerte das Rauschen an einen fließenden Bach.

Gong-Flügel:

Wir schlugen jeden Gong leise an. Wir mussten heraus finden welcher Gong den höchsten/ tiefsten Ton hat.

China-Gong:

Wir schlugen den Ton an und warteten bis er verstummte. Dieser Gong erinnerte uns an eine Kirchturmuhr.

Chimebogen:

Ein Teilnehmer saß in der Mitte des Chimebogens und hörte genau, wie ein weiterer Teilnehmer mit den Händen über die Bögen strich, danach wurde gewechselt.

Dieser Nachmittag war für uns ein Klangerlebnis.