Frühlingsausflug zum Naturfreundehaus “Badener Höhe”

Beim zweiten Anlauf den bereits im März geplanten Ausflug durchzuführen waren die Voraussetzungen wesentlich positiver als beim ersten Mal. Der Wettergott war den Blickpunktausflüglern sehr wohl gesonnen, so dass 24 Personen daran teilnahmen. Um mehr Zeit beim Umstieg in Baden-Baden zu haben fuhr die Gruppe dieses Mal mit der Regionalbahn um den Anschlussbus nach Sand-Kapelle ohne Stress zu erreichen. Im Schwarzwald wanderte die Gruppe zwar bei kühlen Temperaturen und einen Sonne-Wolken-Mix zum Naturfreundehaus “Badener Höhe”.

Nach dem Mittagessen und dem Kaffee trinken konnten die Teilnehmer die wunderbare saubere Luft und die angenehme Ruhe auf 880 m Höhe genießen.

Alle waren froh darüber, dass der Ausflug wiederholt wurde und sie diesen schönen Tag in der Gemeinschaft verbringen konnten.

Schifffahrt nach Speyer

Bei strahlenden Sonnenschein trafen sich 23 Mitglieder der Selbsthilfegruppe “Blickpunkt” an der Anlegestelle der “MS Karlsruhe”. Um 10.30 Uhr nahm die MS Karlsruhe den Kurs in Richtung Speyer auf. Das Schiff fuhr an der 700 m langen Kaimauer vorbei, welche beispielsweise große Getreidespeicher in Container deponiert und weiteres Saatgut gelagert werden. Auch die ölraffinerien sind im Rheinhafen Karlsruhe mit seinem 230 m hohen Schornstein angesiedelt. Die MS Karlsruhe fuhr an Maxau und Leimersheim vorbei bis es schließlich die Zwischenstation Germersheim erreichte. Dort gab es die Möglichkeit zu- und auszusteigen. Danach wurde die Fahrt nach Speyer fortgesetzt.

Gegen 13.00 Uhr legte das Schiff in Speyer an. Die Gruppe ging nun von der Anlegestelle zu Fuß ins Zentrum der schönen Stadt Speyer. Eine festlich gedeckte Tafel im Nebenraum eines Restaurants erwartete die Gruppe zum Mittagessen. Viele Köstlichkeiten verwöhnten den Gaumen und die Jazzmusik im Hintergrund beschwingte die Mitglieder für den Nachmittag. Die Gruppe teilte sich nach dem Besuch im Restaurant auf, um nach Lust und Laune die Stadt Speyer zu erkunden.

Besonders sehenswürdig war natürlich der Dom. Aber auch eine Statue, welche direkt in der Einkaufsstrasse stand und einen Pilger mit seinem Stab und der Jakobsmuschel zeigte und zu betasten war. Der Pilgerpfad nach Spanien führt auch die Pilgerer durch Speyer was bislang den meisten Mitgliedern nicht bekannt war.

Durch die vielen neuen Entdeckungen verstrich die Zeit viel zu schnell und die Gruppe musste ihre Rückfahrt mit dem Zug nach Karlsruhe antreten. Am Karlsruher Hauptbahnhof trennten sich die Wege der Mitglieder und ein schöner Tag neigte sich dem Ende zu, welcher allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Wanderung zum Naturfreundehaus im Bienwald bei Kandel

Trotz der sogenannten Schafskälte und unbeständigem Wetter ließen sich 18 Mitglieder der Selbsthilfegruppe nicht davon abhalten zum Naturfreundehaus Bienwald bei Kandel zu wandern. Sie trafen sich in der Bahnhofshalle am “Infopoint” um von dort aus gemeinsam mit dem Zug nach Kandel zu fahren. Von Kandel aus legten die Mitglieder einen ausgedehnten Fußmarsch in der Natur, bei weiten Wiesen, Feldern und Waldabschnitten zurück. In der Nähe des Naturfreundehauses befand sich auch ein Friedwald, welcher von der Wandergruppe besucht wurde.

Im Friedwald gibt es die Möglichkeit sich selbst auszuwählen, an welchem Baum der Name an einem Band oder auch anonym die Urne bei den Wurzeln eingelassen werden soll. Die Urne ist biologisch abbaubar und auch die Trauerfeier findet in der Natur statt.

Nach dem Besuch im Friedwald gingen die Mitglieder ins Naturfreundehaus um sich bei einem guten Pfälzer Mittagessen zu stärken. Nach dem ausgiebigen Mittagessen und angeregten Gesprächen trat die Wandergruppe am frühen Nachmittag den Rückweg an. Beschwingt wanderten sie eine weitere Route zum Kandeler Bahnhof vorbei an wunderschönen Rosensträuchern, Rhabarber- und Kartoffelfeldern und Kirschbäumen. Es gab unterwegs viel mit den Händen zu erkunden und die Nase jedes Einzelnen kam auf seinen vollen Riechgenuss. In Karlsruhe angekommen verabschiedeten sich alle voneinander und fuhren zufrieden nach Hause, zumal der Wettergott der Wandergruppe wohlgesonnen war und keinen Regen gebracht hatte..

Gruppenbild Bienwald 2009
Die Wandergruppe steht auf der Treppe vor dem Eingang vom Naturfreundehaus

Hilfsmittelausstellung im Alten- und Pflegezentrum St.Anna

Die Selbsthilfegruppe Blickpunkt veranstaltete in Kooperation mit der Firma Reinecker Reha-Technik GmbH eine Hilfsmittelausstellung im Foyer des Alten- und Pflegezentrums St. Anna.

Zahlreiche Mitglieder der Selbsthilfegruppe, Hausbewohner vom Alten- und Pflegezentrum, sowie sehbehinderte Bürgerinnen und Bürger besuchten die Hilfsmittelausstellung. Die Besucher konnten sich über vergrößernde Sehhilfen (Low-Vision) wie verschiedene Lupen, Bildschirmlesegeräte, Telefone für Senioren, Filterkantengläser, sprechende Uhren und Körperwaagen informieren und beraten lassen.

Auch wurden Hilfsmittel für den Alltag den interessierten Besuchern vorgestellt, wie beispielsweise ein Stütz- oder Taststock, Markierungspunkte für den Haushalt, eine Sortierbox für das Kleingeld und viele nützliche Helfer mehr. Es war für alle Beteiligten eine sehr gelungene Veranstaltung. An dieser Stelle sei auch der Leitung vom Alten- und Pflegezentrum St. Anna für die kostenfreie Nutzung der Räumlichkeit in ihrem Hause herzlich gedankt.

Ausstellung St. Anna SHG Blickpunkt

Die Besucher erhalten kompetente Beratung der Selbsthilfegruppe über nützliche Helfer im Alltag bei einer Sehbehinderung.

Ausstellung St. Anna Reinecker

Ein Low-Vision Berater informiert interessierte Besucher ausführlich über vergrößernde Sehhilfen.

Besuch der 7. Klasse an der Erich Kästner Schule

Die Referendarin der 7. Klasse an der Erich Kästner Schule las den Schülerinnen und Schülern einen Auszug aus dem Roman “Behalt das Leben lieb” vor, in dem dem 13-jährigen Berend klar wird, dass seine Augen bei einem Autounfall verletzt wurden und dass er nicht mehr sehen können wird. Die Schüler haben dabei die Augen geschlossen und versucht, sich in seine Situation hinein zu fühlen.

Im Anschluss an die Geschichte wurde darüber gesprochen, wie es Berend jetzt wohl geht, wie sie selbst in dieser Situation reagieren würden, was sie Berend bei einem Besuch im Krankenhaus sagen würden und was sich in seinem Alltag wohl künftig verändern wird.

Schließlich versuchte die Klasse mögliche Schwierigkeiten im Alltag eines blinden Menschen nachzuvollziehen. In Zweiergruppen (ein Schüler mit Augenbinde, einer als Hilfe) haben die Schüler Stationen bearbeitet, wie zum Beispiel: sich ein Brot schmieren und es essen, Fruchtzwerge essen und die Geschmacksrichtung erraten, Münzen ertasten, sich ein Glas Wasser einschenken und es trinken, verschiedene Haushaltsgegenstände ertasten, einen Faden in eine Nadel einfädeln, Geschirr spülen, sich im Schulhaus orientieren. Dabei waren die Schüler überraschend verantwortungsbewusst.

Als Hausaufgabe sollten sie zu Hause mit einem Freund oder Familienmitglied fernsehen, wobei einer dabei die Augen geschlossen halten und der andere erklären sollte, was zu sehen war. Außerdem sollten sie in ihrer Fernsehzeitschrift nach Hörfilmen suchen. Hierbei fiel den Schülern auf, dass nur wenige Hörfilme für Blinde ausgestrahlt wird und sie meistens sehr spät gesendet werden.

Nach dieser Vorarbeit wurde eine blinde Frau eingeladen. Sie berichtete über die Problematik im Alltag und brachte verschiedene Hilfsmittel als Anschauungsmaterial mit, wie z. B. sprechende Uhren Spielkarten und Würfel für Blinde, Blindenlangstock, Hilfen zum Erkennen des Geldes, Blindenschriftbuch und vieles mehr. Die Klasse konnte auch Fragen an die blinde Frau stellen, welche ihnen ausführlich beantwortet wurden. Zum Abschluss erhielten die Schüler/ innen ein Namenskärtchen in Blindenschrift und zum Überprüfen noch ein Blindenschriftalphabet.

Die Klasse hatte neue Einblicke in die Welt des Blinden gewonnen und wird sicherlich interessante und kreative Plakate erarbeiten. Ein weiterer Schwerpunkt wird der richtige Umgang mit sehbehinderten und blinden Menschen sein. Durch Rollenspiele sollen Unsicherheiten abgebaut werden und ein respektvoller Umgang erfahren werden. Durch die lehrreichen Erfahrungen werden die Schülerinnen und Schüler in der Zukunft sicher offen auf blinde Menschen zugehen um ihnen Hilfestellung anzubieten.

“Blinden-Date” — Bilder und Texte über den Besuch einer blinden Frau in der 7. Klasse
Frau Becker mit Puppe

Die blinde Frau hält zur Erklärung der Blindenschrift eine Puppe, welche sechs Knöpfe in ihrem Bauch hat, in der Luft. Daneben steht eine Kiste mit verschiedenen Materialien. Im Hindergrund ist eine Schultafel zu erkennen.

Jungs mit Buch

Thomas ertastet die Erhebungen im Braille-Buch. Markus, Dennis und Julius schauen ihm dabei interessiert zu.

Mädels mit Sockenhalter

Jessica, Sara und Jaqueline betrachten den Sockenhalter. Sara hält den Sockenhalter in der Hand und sieht dabei etwas ratlos aus. Jessica und Jaqueline schauen ihr interessiert zu.

Erfahrungsbericht eines Schülers aus der 7. Klasse an der Erich-Kästner Schule

Blinder Besuch

Da wir im Unterricht das Thema “Blindheit” haben, lud Fr. Horn die blinde Frau Becker ein, die sie über das Internet angeschrieben hatte. Sie hatte sie über die Seite der Selbsthilfegruppe “Blickpunkt” in Karlsruhe gefunden — das ist eine Gruppe für blinde und sehbehinderte Menschen in Karlsruhe.

Frau Becker war schon an mehreren Schulen in Karlsruhe und hat sich bereit erklärt, uns von ihrer Krankheit zu erzählen und zu erklären, wie das ist, wenn man nichts sehen kann. Wir haben uns am Tag davor Fragen überlegen dürfen, die wir ihr stellen wollten.

Frau Becker begann zu erzählen, wie es dazu kam, dass sie blind wurde. Sie sagte, dass sie am Anfang normal sehen konnte wie jeder andere auch. Doch sie bekam dann eine Krankheit, die in ihre Netzhaut im Auge immer mehr Löcher rein machte, bis sie fast gar nichts mehr sah.

Sie erzählte so ausführlich, dass fast alle Fragen schon beantwortet wurden. Nach dem Mittagessen packte sie dann ihre Sachen aus: Zwei sprechende Uhren, einen Kalender zum Fühlen, ein Blindenbuch und dann noch zwei Geräte, die sie für Geld braucht (eins zum Erkennen der Scheine und eins zum Aufbewahren der Münzen). Sie hat uns auch etwas mitgebracht, nämlich das Blinden-ABC, einen Comic und sogar für jeden noch seinen eigenen Namen in Blindenschrift. Das war sehr nett von ihr.

Wir bedanken uns, dass sie da war. Es war ein schönes Erlebnis, mit ihr zu reden, denn sie redete ja über ein Problem, das sie für immer hat. Sie war sehr offen. Das könnte ich nicht.

Julius W.

Ausflug zur Schwarzenbach-Talsperre

Der Wettergott hatte an diesem Ausflugstag gute Laune sodass wir keine Bedenken haben mussten einen schlechten Tag erwischt zu haben. Wir trafen uns am Albtalbahnhof in großer Runde (25 Mitglieder) um nach Forbach zu fahren. In Forbach stiegen wir in den Linienbus um, welcher uns auf ca. 670 m Höhe zur Schwarzenbach-Talsperre fuhr. Dort angekommen gingen wir zum Schwarzenbach-Hotel um gemeinsam Mittag zu essen. Ein schöner geräumiger Nebensaal war für uns reserviert und eingedeckt. Das Mittagessen war vorzüglich und wir gaben dem Koch des Hauses ein großes Lob für seine Kochkünste. Durch die hervorragende Stärkung brachen wir zu einem Spaziergang bei der Schwarzenbach-Talsperre auf. Einige Mitglieder fuhren mit dem Tretboot und die anderen liefen an der Talsperre entlang. Die Bauzeit der Staumauer betrug vier Jahre und endete 1926. Die Gussbetonmauer mit Granit-Felsenblockeinlagen hat eine Kronenlänge von 400 m und die größte Höhe beträgt 65,3 m. Der Stausee besitzt eine Länge von ca. 2,2 km Luftlinie und eine Breite von ca. 600m Luftlinie. Die größte Tiefe des Stausees beträgt etwa 60 m. Ganz schön beeindruckend was von Menschenhand geschaffen wurde. Nach diesem informativen und entspannten Spaziergang freuten wir uns auf den Kaffee und Kuchen aus der eigenen Konditorei der Hotelerie. Da uns das Wetter noch weiterhin wohlgesonnen war konnten wir die Köstlichkeiten auf der Sonnenterrasse genießen. Von dort aus gab es einen wundervollen Panoramablick auf die Schwarzenbach-Talsperre. Viel zu schnell verstrich die Zeit und wir begaben uns zur Bushaltestelle um die Rückfahrt anzutreten. Ein schöner erholsamer Ausflugstag neigte sich dem Ende zu und für uns war es fast wie ein Urlaubstag im Ländle an den wir uns noch gerne zurück erinnern werden.

Aktionstag in der Woche der Menschen mit Behinderungen

Die Stadt Karlsruhe und der Landkreis Karlsruhe führten einen gemeinsamen Aktionstag in der Innenstadt von Karlsruhe durch. Rund um den Kirchplatz St. Stephan präsentierten sich verschiedene Infostände von Vereinen, Verbänden und Selbsthilfegruppen aus den Behindertenbereich.

Unter dem Motto “Mit den Händen sehen” stellte die Selbsthilfegruppe “Blickpunkt” verschiedene Reliefkarten und Bücher für Kinder und Erwachsene vor. In Gesprächen mit den Besuchern konnten wir Wissenswertes “Rund um das Auge” vermitteln. Als Besonderheit gaben wir Einblick in unsere Geheimschrift mit den vielen Punkten. Jeder interessierte Besucher konnte seinen Namen in der Geheimschrift mit nach Hause nehmen.

An dieser Stelle sei allen tatkräftigen Helfern der Selbsthilfegruppe für ihre ehrenamtliche Unterstützung gedankt.

Aktionsstand in Karlsruhe

Sommerfest der Selbsthilfegruppe Blickpunkt Karlsruhe

Bei hoch sommerlichen Temperaturen wurde unser Sommerfest seinen Namen gerecht. 28 Personen nahmen an dieser Veranstaltung teil. Neben einer schönen gedeckten Kaffeetafel gab es eine Vielzahl von leckeren Kuchen zur Auswahl. Der Nachmittag wurde mit einem Programm ausgefüllt. Ein Mitglied, das schon seinen runden Geburtstag hatte, wurde noch nachträglich gratuliert und beschenkt. Zahlreiche Lieder wurden gesungen, Gedichte und Sketsche vorgetragen. Durch dieses Programm war die Zeit so kurzweilig das schon bald das gemeinsame Abendessen heran nahte.

An dieser Stelle sei all denjenigen gedankt, die sich ehrenamtlich für den Nachmittag vorbereitet haben und die auch tatkräftig ihre Hilfe eingebracht haben, wo sie gebraucht wurde. Das Sommerfest war eine harmonische Veranstaltung, die uns alle ein Stück näher gebracht hat und wir uns noch lange und gerne daran erinnern werden.

Tagesausflug Freudenstadt

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 15 Mitglieder der Selbsthilfegruppe am Albtalbahnhof um gemeinsam einen schönen Tag in Freudenstadt zu verbringen. Zwar musste die Fahrt unterbrochen werden und wir mussten in einen Schienenersatzbus umsteigen, aber das trübte unsere gute Laune keineswegs. Dank unserer sehenden Helfer verlief der Umstieg ohne Probleme. In Freudenstadt angekommen gingen wir zum Gasthof ‑Jägerstüble‑, bei dem nebenan auch eine hauseigene Metzgerei war, um ein köstliches Mittagessen einzunehmen. Gestärkt und frohen Mutes ging es weiter zum Kurbähnle in der Nähe der Stadtkirche. Der Fahrer des Kurbähnles empfing uns freundlich und ein Wagen war eigens für uns reserviert worden. Bald fuhren wir los und der Fahrer erklärte uns anschaulich was es für Sehenswürdigkeiten in Freudenstadt gab. Am Kiemberg unterbrachen wir unsere Fahrt um die herrliche Natur auf 800 m Höhe zu genießen. Nun konnte jeder seine Zeit zur freien Verfügung nutzen. Einige machten einen Spaziergang, andere ruhten sich auf der Liegewiese aus und machten ein kleines Mittagsschläfchen und wiederum andere bestiegen den ‑Friedrichsturm- mit vielen Stufen. Nach den Aktivitäten trafen sich alle beim nahegelegenen Café auf der Sonnenterrasse. Bei selbstgebackenem Kuchen oder einem erfrischenden Eis konnten wir die angenehme Luft und Natur in uns aufnehmen. Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten aufbrechen um das letzte Kurbähnle zu bekommen.

Gegen 20.00 Uhr kamen wir in Karlsruhe an. Die höheren Temperaturen der Stadt bemerkten wir sofort und waren froh, den Tag bei angenehmeren Graden verbracht zu haben.

Besuch der Sonderausstellung — Die ältesten Monumente der Menschheit in Anatolien

Sonderausstellung Anatolien

13 Mitglieder der Selbsthilfegruppe besuchten die blinden- und sehbehindertengerechte Sonderausstellung im Badischen Landesmuseum. Wir begaben uns in die Zeit vor 12 000 Jahren in Anatolien.

Im Zentrum standen die sensationellen Entdeckungen der letzten Jahrzehnte in der Türkei, die die Menschheitsgeschichte neu schrieben. Spektakuläre Grabungen weisen in Anatolien die ältesten monumentalen Kultanlagen und die frühesten menschlichen Großsiedlungen, den Beginn von Landwirtschaft und Nutztierhaltung nach. Gezeigt wurden beeindruckende Skulpturen, Reliefs mit schriftartigen Symbolen, Schmuck, Werkzeuge und aufwändige verzierte Steingefäße. Eindrucksvolle Inszenierungen und Modelle der Siedlungen, begehbare Wohnräume und nachgebildete Kultanlagen in Originalgröße sowie virtuelle Rekonstruktionen machen die Lebensweise der Menschen vor 12 000 Jahren erfahrbar.