Bei spätsommerlichen Temperaturen trafen sich 15 Mitglieder der Selbsthilfegruppe Blickpunkt am Karlsruher Hauptbahnhof um nach Rastatt zu fahren. Dort angekommen wanderte die Ausflugsgruppe durch die Stadt um die Gastronomie zu erreichen. Im großzügig angelegten Biergarten hatte die Gruppe die Gelegenheit im Freien zu sitzen und das schmackhafte Mittagessen zu genießen. Dabei entstanden rege Gespräche über vielfältige Themen. Nach der Stärkung für Körper und Geist brach die Ausflugsgruppe auf um an der Murg entlang weiter die Stadt kennen zu lernen.
Die Kaffeepause wurde in einem schönen Cafe auf der sonnigen Terrasse umgesetzt. Auf Grund der sehr warmen Temperaturen genossen die meisten einen sehr leckeren Eisbecher. Somit wurde auch die Seele verwöhnt. Als Abschluss des Tages ging die Gruppe durch den Schlossgarten um den Bahnhof wieder zu erreichen. Ein toller Tag mit gegenseitigen Austausch und kulinarischen Genüssen neigte sich dem Ende entgegen, aber die Erinnerung an diesen Ausflug bleibt noch länger im Gedächtnis.
Projekttag “Serve the City” in Kooperation mit Blickpunkt
Zum dritten Mal infolge führte die Universität Karlsruhe im Rahmen von “Serve the City” eine Projektwoche durch. Dabei standen den Studierenden vielfältige Angebote von Verbänden, Organisationen und Institutionen für ein bürgerschaftliches Engagement zur Verfügung. Auch die Selbsthilfegruppe Blickpunkt nahm zum zweiten Mal für einen Projekttag teil. Es trafen sich sechs Sehbehinderte bzw. Blinde der Selbsthilfegruppe Blickpunkt und sechs Studierende am Haupteingang des zoologischen Stadtgartens. Nach einer kurzen gegenseitigen Bekanntmachung startete die Kleingruppe mit dem Besuch der einzelnen Tiergehege. Dabei waren die Seelöwen, die Eisbären, die Pinguine, die Giraffen, die Schimpansen, die Geparden sowie der Streichelzoo zu entdecken und zu bestaunen. Durch die lebendigen Beschreibungen der sehenden Begleitpersonen wurde der Tierbereich zum absoluten Erlebnis. Anschließend fuhren sie mit der Gondoletta auf dem See. Die Boote wurden von zahlreichen Enten begleitet und ein Wasserspiel mit musikalischer Umrahmung verbreitete ein Gefühl der Entspannung. Als Abschluss der Tour durch den Stadtgarten kehrte die Gruppe in ein Cafe ein um sich dort noch für eine Weile auszutauschen. Für alle war es ein gewinnbringender Nachmittag der sicher noch nachhaltig im Gedächtnis haften wird.
Ausflug zum Fischerhaus Knielingen
Obwohl an diesem Vormittag der Himmel sehr wolkenreich bestückt war trafen sich 20 Mitglieder der Selbsthilfegruppe Blickpunkt an der Haltestelle “Rheinbergstrasse” in Knielingen. Die Wandergruppe ließ sich durch die trüben Wetteraussichten ihre gute Laune nicht verdriessen. Die Ausflügler gingen ein Stück durch den Stadtteil und gelangten dann zu einem gut begehbaren Weg. Zahlreiche Düfte umringten die Gruppe da viele Bäume und Pflanzen in voller Blüte standen. Der Weg führte die Wandergruppe an einem See vorbei und dieser wurde nach einiger Zeit durch die Alb abgelöst. Nur wenige Regentropfen begleiteten die Gruppe bis sie das Fischerhaus erreichten. Dort erwartete sie eine gedeckte Tafel und das vorbestellte Essen wurde zügig serviert. Als Abschluss spendierte die Chefin des Hauses ein Verdauungsschnäpschen oder Likörchen. Dazu konnte niemand nein sagen. Die ohnehin ausgelassene Stimmung wurde durch den Umtrunk noch gesteigert. Daher konnte auch der einsetzende Regen auf dem Rückweg diese Stimmung nicht dämpfen. In der Nähe des Karlsruher Zentrums kehrten die “Ausflügler” noch in ein Cafe ein um bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen den schönen Tag ausklingen zu lassen.
Ausflug nach Bad Dürkheim
Bei recht bewölkten Himmel und kühlen Temperaturen trafen sich 20 Mitglieder der Selbsthilfegruppe Blickpunkt in der Bahnhofshalle um den Ausflug mit dem Zug nach Bad Dürkheim zu starten. In Bad Dürkheim erreichte die Ausflugsgruppe schon nach wenigen Gehminuten das schöne Kurhaus, Kurhotel und Spielcasino im weitläufigen Kurpark angesiedelt. Seit Frühjahr 2013 fließt die Isenach als blaues Band 1,5 km durch den wunderschönen Kurpark. Die Isenach kann mit 11 Brücken überquert werden. Auf den Weg zum Restaurant bestaunten die “Blickpunktler” das Wasserrad und den neu erbauten Gradierbau, dessen Dach 333 m lang ist. Die salzhaltige Luft der Salinen haben eine wohltuende Wirkung der Atemwege. Im weltweit größten Weinfass, mit einem Fassungsvermögen von 1,7 Mio. Liter, kehrte die Gruppe zum Mittagessen ein. Ein harmonische Atmosphäre im Inneren des Weinlokals sowie freundliche Bedienung machten Lust auf leckere Speisen und guten Wein. Nach der hervorragenden Stärkung wurden Kleingruppen gebildet um den Kurpark noch intensiver entdecken zu können. Dazu konnte ein Flohmarkt, der Gradierbau, Biergärten und Cafe‘s besucht werden. Darüber hinaus spielte eine Band beim Kurhaus zudem auch das Tanzbein geschwungen werden konnte. Nach diesen vielfältigen Angeboten verstrich der Nachmittag, wie so oft, sehr schnell. Am späten Nachmittag fuhren die “Blickpunktler” nach Karlsruhe zurück und im Gepäck hatte jeder von ihnen reichhaltige und wertvolle Erlebnisse mitgenommen.
Projekttag “Aktion Tandem”
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) führte bereits das zweite Jahr in Folge eine Projektwoche durch. Die Projektwoche “Servethe City” fand in der ersten Maiwoche statt zudem sich 100 Studierende für mehr als 24 Projektangebote angemeldet haben. Die Idee dazu ist, dass die Studierenden während ihres Studiums in Karlsruhe nur wenig Freizeit haben und somit auch kaum die Möglichkeit haben sich ehrenamtlich zu engagieren. Durch die Projektwoche können interessierte Studenten sich zum Einen ehrenamtlich engagieren und somit über den Campus hinaus andere Menschen, Organisationen und Initiativen kennen lernen. Zum Anderen lernen sie aber auch die Umgebung von Karlsruhe kennen, die sie vorher noch nicht gesehen haben. Ein guter Weg dies durch “Servethe City” zu verknüpfen. Erstmalig war auch die Selbsthilfegruppe Blickpunkt mit der “Aktion Tandem” vertreten. Drei Studenten stellten sich als Piloten für Sehbehinderte und Blinde zur Verfügung, um mit Ihnen und drei Tandems eine Radtour zu starten. Der sportliche Ausflug führte die “Radler” nach Linkenheim. Beim Rückweg wurde Rast bei der Badener Landhalle gemacht. Bei kühlen Milchshakes und leckeren Eis konnten sich die Akteure erfrischen. Die verbleibende Strecke wurde durch die Stärkung leicht bewerkstelligt. Auch das Wetter war der Sportgruppe wohl gesonnen, so dass alle auch trocken nach Hause kamen. Ein Dank geht an die sehr netten, aufgeschlossenen und lockeren Piloten, die den gehandicapten Teilnehmern einen erlebnisreichen, eindrucksvollen und schönen Nachmittag beschert hatten.
Frühjahrsausflug zum Merkurwald
Zum Frühjahrsausflug nach Baden-Baden trafen sich 24 Mitglieder der Selbsthilfegruppe Blickpunkt in der Bahnhofshalle des Karlsruher Hauptbahnhofs. Mit der Regionalbahn fuhren die Ausflügler nach Baden-Baden. Von dort aus fuhren sie mit dem Bus zum Merkurwald. Mit der Bergbahn erreichten Sie dann den “Merkur”, welcher der Hausberg von Baden-Baden ist. Bei strahlenden Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen lud die schöne Aussichtsterrasse zum Verweilen und zum Schlemmen ein. Nach dem Mittagessen hatte die Gruppe die Möglichkeit den Hausberg zu entdecken. Neben vielen Sitzmöglichkeiten in der Sonne und einen überwältigenden Ausblick konnten Interessierte und schwindelfreie Mitglieder den 20 m hohen Aussichtsturm, entweder zu Fuß oder mit dem Aufzug erklimmen, um von dort aus noch eine faszinierende übersicht zu erleben. Daneben waren die Wetterbedingungen so hervorragend, dass zahlreiche Gleitschirmflieger vom Hausberg durch die begünstigte Thermik starten konnten und den Himmel mit ihren bunten Schirmen schmückten. Viele Zuschauer begutachteten das Schauspiel aus der Nähe. Dabei waren auch einige Tandem-Gleitschirmflieger zu beobachten. Am Nachmittag fuhr die Ausflugsgruppe ins Zentrum von Baden-Baden um im Kurhaus Kaffee zu trinken und leckeren Kuchen und Eisspezialitäten zu genießen. Am späten Nachmittag traten die “Blickpunktler” die Rückfahrt nach Karlsruhe an. Ein wunderschöner und ereignisreicher Frühjahrstag neigte sich seinem Ende entgegen, doch die Eindrücke werden nachhaltig im Gedächtnis bleiben.
Markt der Möglichkeiten in Durlach
Bereits zum 18. Mal fand in Durlach der “Markt der Möglichkeiten” direkt im Zentrum statt. An dieser Veranstaltung, nahmen trotz Regen und unbeständigen Wetter, fast 30 Verbände, Organisationen und Initiativen teil. Auch die Selbsthilfegruppe Blickpunkt war bereits zum dritten Mal mit einem Informationsstand vertreten. Blickpunkt präsentierte sich mit einem Sinnesparcours, zu dem das Riechen, Hören und Tasten in Vordergrund gerückt wurde. Daneben wurde auch die Geheimschrift von den vielen Besuchern bestaunt. Besonderer Blickfang war das große Blindenschriftbuch. Für viele immer wieder unvorstellbar, wie man mit solchen kleinen Punkten überhaupt etwas Tasten und sogar lesen kann. Daneben wurden auch vielfältiges Infomaterial über Sehbehinderung ausgelegt. Auf der Bühne wurde ein Mitglied von Blickpunkt befragt, welche Aktivitäten von der Selbsthilfegruppe aus durch geführt werden. Es wurde über das monatliche Gruppentreffen, die persönliche Beratung für Neubetroffene und deren Angehörige, sowie über Wanderungen und Ausflüge berichtet. Die Selbsthilfegruppe Blickpunkt fühlte sich beim Markt der Möglichkeiten als ein Familienmitglied in der solidarischen Gemeinschaft und freut sich schon auf die nächste Begegnung im kommenden Jahr.
DRK Familientag
Der zweite große DRK Familientag (Deutsches Rotes Kreuz) fand wie im Vorjahr im gesamten zoologischen Stadtgarten statt. über 40 Stände mit unterschiedlichen Aktionen und Informationen nahmen daran teil. Als Veranstalter präsentierte das Deutsche Rote Kreuz seine vielfältigen Angebote an den unterschiedlichen Ständen. Daneben wurde das DRK auch durch die Krankenkasse AOK und die City Initiative Karlsruhe unterstützt. Auch die Selbsthilfegruppe Blickpunkt war mit ihrem Sehbehindertenpfad beim Duft- und Tastgarten vertreten. Trotz des unbeständigen Wetters und kühlen Temperaturen nahm der Besucherstrom nicht ab. Bei Blickpunkt war ein reges Interesse nicht nur bei den “Kids” sondern auch bei den Erwachsenen zu verzeichnen. Die Helferinnen und Helfer von Blickpunkt hatten alle Hände voll zu tun und führten angeregte Gespräche mit den Besuchern. Die Blindenschrift stand auch an diesem Tag absolut im Mittelpunkt des Geschehens. Ob jung, ob alt, jeder wollte mehr über die vielen kleinen Punkte erfahren. Wer wollte konnte seinen Namen in der begehrten Geheimschrift mit nach Hause nehmen. Ein anstrengender aber überaus erfolgreicher Tag beim Stand von Blickpunkt neigte sich dem Ende zu. Vielleicht wird diese Veranstaltung im kommenden Jahr wieder stattfinden. Die Selbsthilfegruppe Blickpunkt würde sich freuen wieder aktiv dabei zu sein.
Wanderung zur Insel Rott am Rhein
Bei anfänglich sehr bewölktem Wetter trafen sich 17 Blickpunktler in Hochstetten um an der Frühjahrswanderung teilzunehmen. Von dort aus fuhr die Gruppe noch ein Stück der Strecke mit dem Bus. Bei leichten Regen wanderte die Gruppe zur “Insel Rott” am Rhein. Unterwegs konnte ein Storchennest mit Jungvögeln entdeckt werden und der Regen ließ auch nach. Mit Schwung und Elan erreichten die Blickpunktler ihr Ziel. Bevor es zur Einkehr im Restaurant Fischerheim ging wurde noch für eine kurze Weile der Rhein besucht. Durch die kräftigen Regenfälle der vergangenen Tage war dieser randvoll mit Wasser gefüllt. Nach dem schmackhaften Mittagessen wie beispielsweise guten Fisch und Wein konnte die Wandergruppe nun bei wärmenden Sonnenstrahlen den Rückweg antreten. Der Abschluss war in der Landbäckerei bei leckeren Kuchen und Kaffee in Neureut. Zwar müde aber auch zufrieden einen schönen Tag mit der Selbsthilfegruppe Blickpunkt verbracht zu haben fuhren die Teilnehmenden nach Hause.
Ausflug nach Wissembourg
Bei tiefblauen Himmel und strahlenden Sonnenschein trafen sich 19 “Blickpunktler” um gemeinsam den Ausflug nach Wissembourg zu erleben. Nach einer Stunde Zugfahrt erreichte die Gruppe den Wissembourger Bahnhof. Von dort aus begann die zweistündige Wanderung nach Schweigen. Zuerst wurde der schöne Park entlang der “Lauter” und einigen Mamutbäumen durchquert. Danach galt es einige Steigungen zu bewältigen um dann an den Weinreben entlang nach Schweigen zu wandern. Die spätsommerlichen Temperaturen brachten die Wanderer ins Schwitzen. Bei der Einkehr im “Schweigener Hof” konnten sich alle bei gekühlten Getränken erfrischen und an kulinarischen Speisen stärken. Anschließend blieb noch ausreichend Zeit um den Ort “Schweigen” und das bekannte “Deutsche Weintor”, der Beginn der Weinstrasse, zu entdecken. Mit dem Touristikbähnchen fuhr die Gruppe nach Wissembourg zurück. Bei der Ausfahrt war auf der einen Seite die Gemeinde “Altenstadt” und auf der anderen Seite die “Nordvogesen” sichtbar. Das Bähnchen fuhr verschiedene Sehenswürdigkeiten von Wissembourg an. Daher konnten die Fahrgäste beispielsweise über die Historie der Stadtmauer, die Peter und Paul-Abteikirche und Waschplätze, bei denen die Frauen früher das ganze Jahr über auf beschwerliche Art und Weise die Wäsche reinigten, erfahren. Die schmalen Gassen und alten Winzerhäuser vom 16. und 17. Jahrhundert spiegelten die Vergangenheit der Stadt wieder. Im Zentrum von Wissembourg gab es die Gelegenheit von der Brücke aus einen Blick auf das sogenannte “kleine Venedig” zu werfen. Die Fahrt endete beim “Platz der Republik” wo auch das wunderschöne Rathaus zu betrachten war. Nach dieser historischen Rundreise sowie mehreren Grenzüberschreitungen fuhren die “Blickpunktler” reich an neuen Erfahrungen, Eindrücken und Erlebnissen zwar müde aber doch auch zufrieden über den schönen Ausflug nach Baden zurück.